Wie bereits Schopenhauer sagte: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“

Die 5 Säulen für ein langes und gesundes Leben

Säule 1: Bewegung - ohne Bewegung keine Gesundheit

Unser Körper, der uns Tag für Tag durch unser Leben begleitet, nennt man auch BEWEGUNGS-apparat. Wie der Name schon sagt, will bzw. sollte er ausreichend bewegt werden, um richtig und gut zu funktionieren. Unsere Muskeln, Knochen, Sehnen, Bänder und Knorpel brauchen Bewegung und die damit verbundene Belastung, ansonsten bauen sie ab. Unsere Knochen demineralisieren und werden spröde ohne ausreichend Bewegung, unsere Muskeln und Sehnen werden ohne ausreichende Reize schwächer und können unseren Körper nicht mehr ausreichend stabilisieren. Unsere Bänder, Bandscheiben und Knorpel werden nur durch Bewegung mit Nährstoffen und Flüssigkeit versorgt. Unser Herz-Kreislaufsystem, Atmungs- und Verdauungssystem ist auf ausreichend Bewegung angewiesen, um optimal zu funktionieren. Selbst unser Hirn arbeitet und lernt nur dann richtig,wenn wir uns ausreichend bewegen.

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Kurzum, unser Körper lechz nach Bewegung. Also beweg dich, solang du es noch kannst! Wenn du im Büro merkst, dass dein Nacken verspannt oder dein Rücken schmerzt, beweg dich! Checke regelmäßig, ob deine Gelenke noch das tun, was sie tun sollten. Kannst du in eine tiefe Hocke gehen und bleiben, ohne dass dir alles weh tut? Kannst du deine Arme über Kopf strecken? Kannst du dich im Stehen nach vorne beugen und mit deinen Fingern den Boden berühren? Nein? Dann arbeite daran! Denn irgendwann wirst du diesen Bewegungsspielraum vermissen.

Säule 2: Schlaf

Unser Körper benötigt zwischen 7 und 9 Stunden qualitativ hochwertigen Schlaf, um richtig gut zu funktionieren.

Darüber gibt es nichts zu diskutieren. Es gibt ein paar Ausnahmen unter uns Menschen, die genetisch bedingt mit weniger auskommen, aber DU gehörst, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, nicht dazu! Es ist wahrscheinlicher, dass du im Lotto gewinnst.

Unser Körper benötigt zwischen 7 und 9 Stunden qualitativ hochwertigen Schlaf, um richtig gut zu funktionieren.

Im Schlaf regenerieren wir, unser Immunsystem arbeitet auf Hochtouren, Wachstumshormone werden ausgeschüttet und unser Hirn wird Abfallprodukte los. Im Schlaf verarbeiten wir die Eindrücke, die über den Tag auf uns einwirken, speichern wir Gelerntes ab und verknüpfen es mit dem bestehenden Wissen und Erfahrungen. Liebe Eltern, lasst eure Kinder zumindest am Wochenende ausschlafen und wundert euch nicht, wenn sie nachmittags nach der Schule in Nickerchen brauchen, im Gegenteil, ermutigt sie dazu, sie brauchen diese Erholungsphasen. Des Weiteren verarbeiten wir Emotionen im Schlaf. Schlafen wir zu wenig, ​sind wir anfälliger für Überreaktionen, Stimmungsschwankungen und Depressionen.

Wie du erkennst, ob du genug Schlaf hattest? Wachst du morgens auf und fühlst dich erholt und fit? Nein? Dann hattest du zu wenig Schlaf.

Um deine Schlafqualität und -quantität zu verbessern, gibt es ein paar Grundregeln, die du beachten solltest. Keine Bildschirme im Schlafzimmer. Das darin enthaltene blaue Licht wirkt aktivierend auf unser Nervensystem und sorgt dafür, dass du schlechter einschlafen kannst. Sorge für eine optimale Umgebung: Ein dunkles Schlafzimmer und eine Raumtemperatur von 18° Celsius sind ideal. Du kannst nicht einschlafen? Atemübungen entspannen dein Nervensystem und sorgen dafür, dass du sanft in den Schlaf gleitest. Und zu guter Letzt: Leg dich 8 Stunden bevor du aufstehen musst ins Bett.

Säule 3: Essen und Trinken

Essen: Wer sich gesund ernährt, erhält und verbessert sein Wohlbefinden, beugt zahlreichen Krankheiten vor und fühlt sich fit und vital. Obst und Gemüse enthalten Ballaststoffe und Vitamine und sollten täglich Bestandteil des Speiseplans sein.
Essen: Wer sich gesund ernährt, erhält und verbessert sein Wohlbefinden, beugt zahlreichen Krankheiten vor und fühlt sich fit und vital. Obst und Gemüse enthalten Ballaststoffe und Vitamine und sollten täglich Bestandteil des Speiseplans sein.

Nahrung versorgt uns mit Energie und den Grundstoffen, die unser Körper täglich benötigt, um gut zu funktionieren. Nahrung ist aber auch Genuss, den wir mit allen Sinnen wahrnehmen sollten. Dazu kommt die soziale Komponente, wenn wir gemeinsam mit unserer Familie und Freunde essen. Doch in Zeiten, in denen ein regelrechter Krieg zwischen den Vertretern verschiedener Ernährungsformen geführt wird und alle Daumenlang ein anderes Lebensmittel verteufelt wird, herrscht Verunsicherung darüber, was man überhaupt noch essen soll. Worüber allgemeiner Konsens herrscht, ist, dass wir schlichtweg weniger oft essen sollten. Längere Fastenperioden - und hier reichen schon mehre Stunden ohne Essen am Tag - sorgen dafür, dass unser Verdauungssystem entlastet wird und sich um die Selbstreinigung kümmern kann. Außerdem wird unsere Bauchspeicheldrüse entlastet, weil sie nicht ständig Insulin ausschütten muss.

Man sollte möglichst viele unverarbeitete Lebensmittel kaufen und diese selbst oder noch besser mit der Familie zubereiten. Dann weißt du genau, was in deinem Essen steckt. Iss bitte keine Sachen, deren Inhaltsstoffe du nicht kennst. Wenn du bei Lebensmitteln in den Inhaltsstoffen Dinge liest, die du nicht aussprechen kannst, geschweige denn weißt, was das ist, lass die Finger davon. Investiere dein Geld lieber in qualitativ hochwertige Lebensmittel, gerne biologisch, regional und saisonal. Und wann immer du die Gelegenheit hast, wilde bzw. unbehandelte Nahrungsmittel, das meiste Bio-Obst und Gemüse, mit intensiven Farben gehört dazu, zu bekommen, dann greif zu. Diese Nahrungsmittel enthalten Pflanzenschutzstoffe, die sich positiv auf unser Immunsystem und unsere Epigenetik auswirken.

Trinken: Abhängig vom Alter benötigt der Körper eines Jugendlichen und Erwachsenen pro Tag zwischen 30 und 40 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Als Merkregel gilt für gesunde Erwachsene: ca. ein ml Wasser pro ein kcal und pro Tag. Bei 2.500 kcal ergibt das 2,5 Liter bei Erwachsenen pro Tag.

Trinken: Abhängig vom Alter benötigt der Körper eines Jugendlichen und Erwachsenen pro Tag zwischen 30 und 40 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht. Als Merkregel gilt für gesunde Erwachsene: ca. ein ml Wasser pro ein kcal und pro Tag. Bei 2.500 kcal ergibt das 2,5 Liter bei Erwachsenen pro Tag.

Säule 4: Bewusstsein ("mentale Kompetenz")

Mit Bewusstsein ist die mentale Kompetenz bzw. Stressmanagement gemeint. Zunächst ist Stress nur ein neutraler Reiz. Erst nach der Einschätzung unseres Gehirns - basierend auf unseren bisherigen Erfahrungen - entscheiden wir, ob dieser Reiz für uns eine Gefahr darstellt oder nicht. Stress kann daher für unseren Körper positiv als auch negativ sein.
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In der heutigen Zeit fühlen sich immer mehr Menschen gestresst. In fast allen Lebensbereichen warten Stressfaktoren, die rund um die Uhr auf uns einwirken. Dadurch steigt der Anteil an Stress im Alltag, während sich gleichzeitig der Anteil der aktiven Erholung bei den meisten Menschen verringert. Die Folge ist, dass unser Körper bzw. "Geist" außer Balance gerät. Aus diesem Grund sollte wir alle wieder lernen wie wir mit kleinen Veränderungen unser Leben wieder stressfreier gestalten können und gleichzeitig die eigene mentale Kompetenz trainieren. Zum Beispiel dadurch das wir Meditation, Achtsamkeitstraining, Spaziergänge und ähnliches in unseren Alltag integrieren.

Säule 5: Umwelt ("Umweltgifte")

Unsere Umwelt ist die fünfte Säule der Gesundheit. Sie hat einen bedeutenden Einfluss auf unser Verhalten und letztlich auch darüber, ob wir gesund sind oder nicht.
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Wir Menschen sind alle Teile dieser unserer Welt, Teile des Ökosystems und ein Teil der Natur. Leider entfernen wir uns immer mehr von ihr und leben stattdessen in einer künstlichen Welt. Die Räume, in denen wir uns aufhalten sind immer perfekt temperiert, im Winter läuft die Heizung und im Sommer die Klimaanlage. Alle Flächen werden penibel desinfiziert, um ja nicht mit Schmutz und Keimen in Berührung zu kommen. Um Essen zu bekommen, reicht der Gang zum Kühlschrank oder die Fahrt in den Supermarkt. Wir legen selbst die kürzesten Strecken mit dem Auto zurück und nehmen gerne den Aufzug anstelle der Treppen. Das macht uns allerdings verletzlich und anfällig. Wir brauchen aber verschiedene Umwelteinflüsse, um eine gewisse Robustheit bzw. Resilienz aufzubauen. Wenn wir uns regelmäßig Kälte, Hitze und verschiedenen anderen Umwelteinflüssen aussetzen, stärkt das unser Immunsystem und wir werden widerstandsfähiger.

Der andere Aspekt ist unsere soziale Umwelt. Wir sind soziale Wesen, Kontakt mit Familie und Freunden wirkt sich positiv auf unsere mentale Gesundheit aus. Schenke deinen Liebsten die Zeit und Aufmerksamkeit und Wertschätzung, die sie verdienen. Wenn du dich mit deiner Familie oder Freunden triffst, leg dein Smartphone weg und widme ihnen deine volle Aufmerksamkeit. ​Menschen mit starken und intakten sozialen Bindungen sind glücklicher, gesünder und leben länger. ​

Verbringen wir viel Zeit mit Menschen, die sich gesund ernähren und regelmäßig bewegen, werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit das Gleiche tun. Verbringen wir aber die meiste Zeit mit Personen, die rauchen, Alkohol trinken und sich kaum bewegen, dann werden wir tendenziell eher dieses negative Verhalten unserer Freunde annehmen.

Ähnliches gilt auch für das, wo wir leben. Wohnen wir mitten in der Stadt, umgeben von Lärm, Schadstoffen & Fast-Food Restaurants und ohne die Möglichkeit für Sport & Bewegung wirkt sich das eher negativ auf unsere Gesundheit aus. Wir bewegen uns weniger, essen schlechter und sind gestresst. Befinden sich weniger Fast-Food Restaurants in unserer Straße oder ein Park in der Nähe, leben wir gesünder.

Vielen Dank für dein Interesse, das war mein heutiger Beitrag. Hab einen schön Tag dein Veit!

Hinterlasse mir gerne einen Kommentar und erzähle mir von deinen Erfahrungen. Ich freu‘ mich!

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